Die Aufgaben der Systemadministratoren umfassen auch die Pflege und – bei Bedarf – Umsetzung von Backup- und Wiederherstellungsplänen. Ebenso gehören die Aktualisierung des Betriebssystems und der Anwendungssoftware auf neue Versionen sowie die Durchsetzung von Richtlinien für die Nutzung des Computersystems und Netzwerks zu ihrem Verantwortungsbereich. Darüber hinaus ist der Systemadministrator für die Einrichtung von Sicherheitsrichtlinien für Benutzer und das Identitätsmanagement zuständig. Er verwaltet Benutzerkonten, Berechtigungen, Zugriffsrechte und Speicherplatzzuweisungen. Technischen Support und Fehlerbehebung bieten sie bei Hardware- und Softwareproblemen im Zusammenhang mit Servern und Speichersystemen an. Der gleiche Fachmann kümmert sich auch um Fragen zur Verwaltung von Anwendungs- und Datenbankservern. Zudem führen sie gründliche Recherchen durch, um die Beschaffung und Entwicklung von Systemsoftware zu unterstützen, indem sie Informationen zu geplanten Produkten, Dienstleistungsprotokollen und Standards einholen. Für alle vom Systemadministrator ausgeführten Aufgaben ist eine stabile Internetverbindung notwendig, die vom Administrator aufrechterhalten wird. So funktioniert beispielsweise der erfolgreiche Versand und Empfang von E-Mails am Arbeitsplatz nur, wenn die Mailserver korrekt arbeiten.
Wartungs- und Fehlerbehebungsarbeiten, die nicht zum richtigen Zeitpunkt oder mit unpassendem Timing durchgeführt werden, können erhebliche Ausfallzeiten verursachen oder sogar fatale Folgen haben. Ein guter Systemadministrator sorgt dafür und garantiert, dass so etwas nicht passiert.
Ein guter Systemadministrator zeichnet sich durch tiefgehende Kenntnisse in Computer-Software, Hardware und Netzwerken aus. Er muss die Computersysteme der Organisation planen, organisieren, anpassen und unterstützen. Diese Fachleute aktualisieren und überwachen alles, was zur Software- und Hardwarekategorie gehört.